Luchs Trail Survival Mode
- Gerald Wehrberger
- 9. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 16. Aug.
Warum ich mir dachte: Wandern, aber richtig.
Raus aus dem Alltag – rein in die Natur
Warum wollte ich das eigentlich machen? Langwandern. Allein.Die Antwort ist einfach: Kopf freibekommen, mal komplett raus aus dem Alltag, aus der Reizüberflutung, aus dem ständigen „Ich muss noch…“.Aber nur wandern? Das wär mir fast zu einfach gewesen.Also dachte ich: Wenn schon, dann richtig – mit draußen schlafen, ganz pur.
Die ersten Schritte – mit zu viel Gepäck
Also: Ausrüstung kaufen, alles zusammenpacken – und wie sollte es anders sein – natürlich viel zu viel einpacken.Aber: Man lernt ja. Und so ging’s los, raus auf den Luchs Trail – einer der wildesten Weitwanderwege Österreichs.
Schon nach kurzer Zeit war klar: Du bist wirklich allein da draußen.Kein Verkehr, keine Stimmen, kaum andere Menschen. Nur ich, der Rucksack und die Natur.Und ein Gedanke, der schnell zum Dauerbegleiter wurde:Wasser.Denn alles andere hab ich ja dabei. Nur Wasserquellen muss man finden. Und planen. Und hoffen.
Kalt war’s. Aber intensiv.
Was ich gleich am ersten Abend gelernt habe:Es wäre gut gewesen, das Wetter zu checken.Denn kalt war’s. Sau kalt.Und das jede Nacht.
Aber genau das hat was verändert:Die Sinne werden schärfer. Du hörst anders, spürst mehr, denkst klarer.Unter dem Sternenhimmel zu liegen, mit der Erde als Bett – das ist kein Campingurlaub. Das ist Erdung pur.
Und dann: Admont.
Nach drei Tagen, etlichen Höhenmetern – und noch mehr Blasen – kam ich in Admont an.Und beschloss:Ich mach hier mal Pause.Nicht aufgeben. Aber innehalten. Und später wiederkommen.
Denn eines ist klar:Diese Erfahrung war unglaublich wertvoll – und bleibt.Der Luchs Trail hat mir gezeigt, wie gut es tut, sich mal rauszunehmen, sich selbst auszusetzen – der Kälte, der Natur, dem eigenen Kopf.
🦊 Gerifix sagt:Manchmal braucht’s nicht viel, außer einen Rucksack, eine Isomatte – und den Mut, einfach loszugehen.












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